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    Rushad Palamkote (stud. inf.) x
    Rushad Palamkote (stud. inf.) xx
    Eric Tüttmann (stud. bio.) xxx
    Eric Tüttmann (stud. bio.) FM

     

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Geschichte der Cimbria-Königsberg im CC zu Saarbrücken

In der Folgezeit verdichtete sich der Wunsch nach Anschluß an einen großen schlagenden Verband. So beschloß die Altherrenschaft 1907 eigene Waffen anzuschaffen, Verabredungsmensuren zu gestatten und den Namen "Freie Turnerschaft Cimbria" anzunehmen. Im Februar 1907 führte der Abschluß eines Paukverhältnisses mit den drei anderen Korporationen des Königsberger VC: Franconia, Frisia und Markomannia. Im April 1907 wurde auch das Turnen zum offiziellen Institut erklärt. Noch im gleichen Jahr erfolgte die vorläufige Auf-nahme in den VC. Zu Pfingsten 1908 beteiligte sich der Bund erstmalig an dem VC-Turnfest in Gotha, auf dem am 3. Juni 1908 seine endgültige Aufnahme in den VC vollzogen wurde. Mit Beginn des ersten Weltkrieges wurde Cimbria suspendiert. Aus allen in Königsberg anwesenden Mitgliedern des VC wurde am 28. Oktober 1914 eine Kriegsturnerschaft gebildet, die den Namen "Austro-Borussia" führte. Ihre Farben waren Weiß-Schwarz-Gelb-Weiß mit schwarzer Mütze. Sie wurde 1918 aufgelöst. Sechzehn Cimbern sind in diesem Kriege gefallen.

Der Wiederbeginn nach dem Kriege, im Januar 1919, gestaltete sich für die Cimbria sehr erfolgreich. Der Bund nahm eine steile Aufwärtsentwicklung, zählte zu den angesehensten Verbindungen der Albertina und stand in turnerischer und sportlicher Hinsicht an führender Stelle. Die Aktivitas zeigte eine Stärke wie kaum je zuvor. Das erste Cimbernhaus zeigte sich schon bald den Anforderungen nicht mehr gewachsen. Ende 1928 setzte der AH-Vorstand seine Unterschrift unter den Kaufvertrag des Hauses Oberteichufer 14, das am 12. Februar 1929 bezogen wurde.

Die "neue Zeit", die mit dem Jahre 1933 ihnen Einzug in Deutschland gehalten hatte, sollte mit allen anderen Königsberger Bünden auch Cimbria sehr bald und sehr empfindlich zu spüren bekommen: im WS 1933/34 mußten die Korporationshäuser auf Weisung des "Reichsstudentenführers" zu Kameradschaftsheimen umgestaltet werden. In den gemütlichen Wohnräumen des Cimbernhauses standen nun Kasernenbetten und Militärspinde. Sämtliche Aktiven, auch solche Bundebrüder-, die in Königsberg ihr Elternhaus hatten, waren gezwungen im "Kameradschaftsheim" zu wohnen. Ein Bericht darüber erzählt: "Der tägliche Betrieb im Wohnheim spielte sich folgendermaßen ab: Um 6.15 Uhr Wecken, anschließend Frühsport (Lauf, Übungen), dann bis 7 Uhr Waschen und Ankleiden, bis 7.15 Uhr Bettenbauen und Stubenordnung. Hierauf gemeinsames Kaffeetrinken im Kneipsaal. Während des Kaffeetrinkens Bekanntgabe der Dienstordnung für den nächsten Tag (Weckmann und Frühsportleiter, Kaffeekocher, wichtige Versammlungen, Mitteilungen des Führerringes und Sonstiges)." Es fehlte nur noch: Anschließend Abmarsch zur Universität! O quae mutatio rerum!