Geschichte der Cimbria-Königsberg im CC zu Saarbrücken

Im SS 1989 konnten die Königsberger Cimbern am Rande des Pfingstkongreß des CC in Coburg ihr 90. Stiftungsfest begehen. Und am Ende des SS 1989 wurden der Cimbria-Königsberg von e.v. Landsmannschaft Salia zu Bonn die Pflichten und Rechte der Präsidierenden im CC übertragen.

An der Jahreswende 1989 / 1990 wurde mit der Wiederherstellung der deutschen Einheit eines der wichtigsten Kapitel der Weltgeschichte dieses Jahrhunderts geschrieben. Die Freude darüber war unbeschreiblich. Diese Wende fiel mitten in die Zeit unseres Präsidiums im CC, der bis zuletzt unbeirrt an der Forderung nach Wiedervereinigung festgehalten hatte. Einmarsch der Präsidierenden in Coburg, Ehrung des ältesten Cimbern Herbert Bischoff durch den Oberbürgermeister der Stadt, Kranzniederlegung am CC-Ehrenmal, Kongreß, Festball, Festkommers, Fackelzug und Markfrühschoppen waren eindrucksvolle, gelungene, glanzvolle Veranstaltungen unter unserer Regie. Nichtsahnend von der Wende bei der Vorbereitung auf das Präsidialjahr hatten wir bei der Wahl unserer Redethemen eine glückliche Hand: "Grenzen fallen ohne Krieg", "Mit Toleranz Grenzen überwinden" und Versöhnung statt "Revanche".

Im September 1994 beging die Alma Mater Albertina in Königsberg ihre 450-Jahr-Feier, auf deren Festakt unsere Cimbria durch AH Anton Schrag vertreten war. Unser 40. Stiftungsfest in Saarbrücken konnten wir im November 1996 mit einem großen Kommers im Waldhaus Saarbrücken feiern, wo nach 1958 über viele Jahre Mensurtage und Paukstunden stattgefunden hatten.

Nachdem wir vor Übernahme des Präsidiums den Kneipsaal des Cimbernhauses mit einem großen, einladenden Tresen ausgestattet hatten, um das Haus wieder stärker zum Mittelpunkt des Bundeslebens werden zu lassen, ist das Cimbernhaus in den Jahren vor dem 100. Stiftungsfest einer grundlegenden Innen- und Außenrenovierung unterzogen worden.

AH Dr. Heinz Bajohr (1910 - 1976)
AH Gerd Voltmer Z! AHVV

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