Geschichte der Cimbria-Königsberg im CC zu Saarbrücken

Die Verbandsleitung vermittelte erste Kontakte, am 23. Juni 1956 billigte ein Cimbernconvent in Hannover einstimmig den geplanten Zusammenschluß und bereits im Juli wurden in Köln und Saarbrücken Verhandlungen mit der Alemannia mit dem Ergebnis geführt, daß der AHV der Turnerschaft Cimbria Königsberg im CC die Aktivitas der Alemannia übernimmt und der Bund den Namen "Cimbria-Königsberg im CC zu Saarbrücken" trägt. In einer gemeinsamen Vereinbarung wurde festgelegt, daß die Cimbria die Tradition der bisherigen Turnerschaft Cimbria Königsberg fortführt. Am 26. 9. 1956 erkannte der Leiter des CC-Verfassungsamtes die Wiederaufmachung der Cimbria als rechtsgültig an. Ein glanzvoller Wiedereröffnungskommers leitete am 3. November 1956 das erste Cimbernsemester in Saarbrücken ein. Auf dem vorangegangenen AHHC war 27 saarländischen Verbandsbrüdern aus den VACCVACC Saarbrücken und Neunkirchen das Cimbernband verliehen worden. 1959 zählte der Bund 195 Cimbern, darunter 33 AHAH in und um Saarbrücken.

Obwohl Saarbrücken im Kriege zu 70% zerstört wurde, gelang es den Cimbern an der Saar schon nach kurzer Zeit ein geeignetes Haus für den Bund ausfindig zu machen.

Nachdem die VACCVACC Saarbrücken und Neunkirchen das erforderliche Paukzeug gestiftet hatten, wurde der Saarbrücker Paukbetrieb im November aufgenommen und im WS 1956/57 wurden die ersten 11 Partien auf das Cimbernband gefochten. Eine eigene Mensurausrüstung fehlte anfangs noch. Zwar gab es einen eigenen Schläger mit den Bundesfarben, aber die Schutzwaffen stellte weiterhin freundlicherweise das Corps Frankonia Prag zur Verfügung. Dies mag als Zeichen gewertet werden, wie eng und von freundschaftlicher Hilfsbereitschaft getragen von Anbeginn an die Zusammenarbeit im Saarbrücker Waffenring sich gestaltete.

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